Vierter Staatenbericht zur Umsetzung der UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen von 2005 in und durch Deutschland
Alle vier Jahre informieren die Vertragsstaaten des UNESCO-Übereinkommens mit einem Staatenbericht über aktuelle, innovative und wirkungsvolle kultur- und medienpolitische Maßnahmen, die sie im In- und Ausland zum Schutz und zur Förderung der kulturellen Vielfalt durchführen. Der „vierte Staatenbericht zur Umsetzung der UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen von 2005 in und durch Deutschland“ wurde Ende Juni 2024 veröffentlicht. Er präsentiert Fortschritte, Maßnahmen und Herausforderungen bei der Umsetzung des Übereinkommens in und durch Deutschland im Zeitraum von 2020 bis 2023. Zugleich zeigt er Schwerpunkte für die kommenden Jahre auf. Seit Frühjahr 2023 wurde der Staatenbericht in einem partizipativen Prozess mit zahlreichen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren erstellt und im Sommer 2024 von Deutschland bei der UNESCO eingereicht.
FREO e.V. ist Teil des Berichts und wird als Maßnahme in der Kategorie „Nachhaltige Systeme der Governance im Kulturbereich“ geführt (S. 88). Damit ist FREO eins der 59 Beispiele kulturpolitischer Strategien, Maßnahmen und Initiativen von Bund, Ländern, Kommunen und der Zivilgesellschaft, welche die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene fördern und schützen.
Außerdem war FREO am Konsultationsprozess beteiligt und hat gemeinsam mit anderen Vertreter:innen aus Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft aktuelle Herausforderungen und daraus resultierende Handlungsempfehlungen für die künftige Umsetzung der UNESCO-Konvention diskutiert. Diese sind ebenfalls Teil des Staatenberichts (ab S. 274).